Steve Morse Interviews
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Nur ein kurzes Interview. Eher ein Ausschnitt, in dem sich Steve über die Reaktion seiner Bandkollegen von Deep Purple zu seinem Ausstieg äußert:
"They were upset for like three to four seconds and then moved on."
Na, ich hoffe doch, dass da ein paar Sekunden länger getrauert wurde.
blabbermouth.net/news/steve-mo…seconds-and-then-moved-on -
dirie schrieb:
Nur ein kurzes Interview. Eher ein Ausschnitt,...
Für diejenigen unter euch, die es Interessiert, hier ist das komplette Interview:
eu.timesonline.com/story/enter…gheny-county/70216339007/
Die Bemerkung zur Reaktion der DP Kollegen ist eher so nebenbei gefallen. Es geht hauptsächlich um die wieder vereinigte Steve Morse Band und die kurzen Touren in den USA. Im Februar waren es 5, im April 3 und jetzt im Mai sind es 4 Konzerte. Dadurch hat er genug Zeit die Arzt- und sonstigen Behandlungstermine für seine Frau zu organisieren und wahrzunehmen.
Steve spricht auch viel über seine beiden Mitmusiker und die Musik der Band.
Purple Greetings,
Lutz -
Dass Steve jetzt über seine eigenen Sachen in Interviews spricht, ist doch eigentlich auch der Sinn der Aktion. Diese Interviews werden ja nicht ausschließlich zur Freude von uns Fans gemacht - oder um die Musiker beschäftigt zu halten - sondern um deren Projekte zu promoten.
Klar wird sich Steve noch einige Zeit Fragen nach DP gefallen lassen müssen, aber irgendwann sollte es genug sein. Ist ja auch eines der Zeichen von gutem Journalismus, ob die Fragen dem Anlass entsprechen oder nicht.
Zwei Dinge (unter vielen anderen), die Steve auszeichnen: Er ist immer ausgesprochen höflich, und versteht es, Gedanken in Nebensätzen zu verstecken, die den meisten niemals auffallen würden.
Gedanken meine ich, nicht die Nebensätze.Be what you are, I tell myself
And myself tells me we can't be anybody else -
Ich kann mir schon vorstellen, dass er ein bisschen verletzt ist, wie nahtlos der Übergang bei Deep Purple war, bzw. wie offenkundig die Aufbruchsstimmung seine ehemaligen Kollegen befeuert hat. Steve wollte ja der letzte Gitarrist von Deep Purple sein und hat dafür mehrere Jahre Touren in einem Umfang mitgemacht, der ihm schon länger nicht mehr gepasst hat. Ich denke, am Ende wird er zu dem Schluss gekommen sein, dass die 4 anderen einfach noch voll im Saft stehen und nicht todzubekommen sind (hat er ja in der inFinite-Doku schön beschrieben) und er nicht von ihnen verlangen kann aufzuhören. Was die Energie auf der Bühne angeht, war das sicher ein unbewusster Befreiungsschlag für die Band und letztlich ist es logisch, dass sich ihre Wege deshalb getrennt haben auch ganz abgesehen von Janine Morses Krankheit.
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Ich bin eigentlich überzeugt davon, dass alles in guter Abstimmung und gegenseitigem Respekt erfolgt ist.
Natürlich schmerzt es trotzdem die Band und Freunde zu verlassen, auch wenn es aus eigenem Antrieb ist. Gerade, wenn so eine traurige Situation dafür der Grund ist.
Deep Purple reden nicht viel über solche Situationen. Siehe auch den Tod von Bron Gillan.
Vielleicht wurde Simon auch deshalb so spät offiziell neuer Gitarrist von Deep Purple und es gab es spät Gruppenfotos, weil alle Seiten erst Klarheit wegen der Situation um Steve erlangen mussten.
Steve hat ja auch schon eine möglichen Abschied angedeutet, als seine Athrose schlimmer wurde. Dass er dann gelernt hat damit umzugehen und spieltechnisch daraus m. E. sogar noch besser geworden ist, war für diei Band ein unerwartet positive Wendung.
Sweet CHILD IN TIME....
see the blind man shooting at the world... -
Mir hat es einen Stich gegeben, dass Steve Morse so sang und klanglos verschwunden ist. Er hätte mit Ehren verabschiedet werden sollen und ich bin auch enttäuscht von der Band. Jon Lord wurde auch geehrt, als er die Band verließ. Es ist so, als hätte es Steve nie gegeben, er hat aber so viel für die Band getan. Nun ist Simon dran und er wird hoch gelobt. Ich weiss, die Band kann nichts dafür, aber es ist für mich bitter. Steve ist ein unglaublich guter Gitarrist und so ein angenehmer bescheidener Mensch und er hätte mehr verdient, als dass man ständig nur Simon lobt, der ohne Zweifel großartig ist.
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Steve Morse und Deep Purple haben sich im Guten getrennt. Der Grund ist gut nachvollziehbar und macht Steve noch einmal sympathischer. Eine Art Abschiedsvorstellung - sehr gerne mit späterer Veröffentlichung auf DVD - hätte ich mir da auch gewünscht. Das hätte das Ende dieser Phase der Band einfach runder gemacht.
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Madame-Butterfly schrieb:
Mir hat es einen Stich gegeben, dass Steve Morse so sang und klanglos verschwunden ist. Er hätte mit Ehren verabschiedet werden sollen und ich bin auch enttäuscht von der Band. Jon Lord wurde auch geehrt, als er die Band verließ. Es ist so, als hätte es Steve nie gegeben, er hat aber so viel für die Band getan.
Ja, da hast Du allerdings Recht. Ein Abschiedskonzert oder eine wie auch immer geartete Abschiedsfreier wäre toll gewesen und das hätte er auch verdient.
Kann natürlich auch sein, dass er das in seiner Bescheidenheit nicht wollte. Aber auch dass häte man da mal erwähnen können.
Meine Idee:
Ein schönes Konzert in der Royal Albert Hall, nur mit Songs aus seiner Ära und am Ende Smoke mit Steeve und Simon.
Im Vorprrgramm Demon's Eye mit Songs aus der Mark II Besetzung.
Sweet CHILD IN TIME....
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Evi, ich sehe das wie du. Es ist ein Musterbeispiel des (kapitalistischen) Kulturbetriebs, dass auch hier kompromisslos nach dem Motto "The Show must go on" gehandelt wird. Ein bitterer Nachgeschmack menschlicher Kälte bleibt hängen.
Die andere Seite: Simon McBride ist ein vorzüglicher Nachfolger - und auch neue DP-Musik wollen wir alle ganz gewiss hören (und sehen). Es offenbaren sich auch in unserer Fan-Brust zwei gänzlich unterschiedliche Seelen.
Steve Morse wird, so lang ich lebe, in meiner eigenen Erinnerung das sein und bleiben, was er immer war: ein phantastischer Musiker und ein phantastischer Mensch (einmal durfte ich ihm backstage begegnen). Es freut mich sehr, dass er die "Steve Morse Band" in alter Besetzung erneut aktivieren konnte. Rock on! nainallig -
Kalle schrieb:
Meine Idee:
Ein schönes Konzert in der Royal Albert Hall, nur mit Songs aus seiner Ära und am Ende Smoke mit Steeve und Simon.
Das könnte ich mir noch eine Nummer größer vorstellen: DP mit beiden Gitarristen (Steve und Simon) und Beth Hart (als Inspiration für ihr noch ausstehendes Album "A Tribute To Deep Purple"). Songs aus der Blackmore- und Morse-Ära geben einander die Klinke in die Hand. Und als Höhepunkt: "Child in Time", gesungen von Beth Hart, die Gitarren-Parts spielen Steve und Simon gemeinsam (was auch bei "Sometimes I Feel Like Screaming" geschieht). Wäre das was? Ich glaube schon! Rock on! nainalligDieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von „nainallig“ ()
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ich würde da nicht so viel hinein interpretieren. Ich denke das wissen wir zu wenig. Grundsätzlich gab es auf Steve´s Seite gute Gründe diese Entscheidung zu treffen, und die sind sicher auch nicht von heute auf morgen vom Himmel gefallen.
Nach den Konzertfreien Corona jahren und
in Anbetracht des Alters der Herren, müssen sicher auch schnelle Entscheidungen getroffen werden, da die Jungs scheinbar keine Ambitionen haben, das Projekt kurzfristig einzustellen. Da würde ich dann auch nicht ewig viel Zeit verschwenden um zu schauen wie es weitergeht, zumal der Gitarerreo das Programm ja mit Don Airey schon lange im Griff hat.
Gruss Hans-Jürgen -
Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals ein Abschiedskonzert eines noch lebenden Deep Purple Mitglieds gemacht wurde. Die Wechsel der Besetzung waren oft fließend und im Grunde nicht langfristig geplant. Egal wer ausgeschieden ist - egal aus welchem Grund, hätte ich mir aber ein solches letztes Konzert gewünscht.
Ich stimme eure Argumente zu Steve voll und ganz zu. Ich denke aber, dass das Musikbusiness dies kaum vorsieht, wenn ein Mitglied ausscheidet und sofort ein Nachfolger bereitsteht.
Für Fans sehr schade.
Wichtig für die Veranstalter ist, dass oben "Deep Purple" steht - das ist eine Marke die zieht. Die 2022 Tour hat gezeigt, dass die Fans Simon akzeptiert und begeistert waren. The show musst go on.
Seien wir alle froh, dass sie noch aktiv sind und sogar ein weiteres Album herausbringen wollen - auf das ich mich wahnsinnig freue.
Lang lebe Deep Purple ! -
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Madame-Butterfly schrieb:
Soweit ich mich erinnern kann, kam Jon Lord als Überraschung mal mit Don auf die Bühne und wurde mit viel Applaus verabschiedet.
Ja, das war die UK Tour im September 2002. Das kann mal als würdigen Abschied sehen.
Jon war bei allen Uk Konzerten bei 5-6 Titeln mit auf der Bühne.
Ein Foto von Birmingham.
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