Soweit ich hier gesucht habe, gibt es im Forum keine Sparte, in der die Alben Deep Purples erfasst bzw. rezensiert werden. Also tue ich es für "Deep Purple In Rock" mal hier.
Album - "Deep Purple In Rock"
Auch wenn Deep Purple mit Alben wie "Stormbringer" oder "Come Taste The Band" in weniger rockige Gefilde segelten, bleiben sie für mich die ultimative Hard Rock-Band und "Deep Purple In Rock" ist das ultimative Hard Rock-Album.
Dabei spielt die Mark II-Besetzung in der Zeit von 1969 bis 1973 die entscheidendste Rolle. Die in jener Epoche entstandenen Alben "In Rock", "Fireball", "Machine Head" und "Who Do We Think We Are" sind beste Zeugnisse.
Natürlich gab es bereits Vorboten aus der Mark I-Ära mit Nick Simper und Rod Evans. Ich denke hier an Songs wie "Mandrake Road", "Wringt That Neck" oder "Why Didn't Rosemary", die schon in die zukünftige Richtung deuteten.
Was Deep Purple in ihrem klassischsten Lineup Mark II dann 1970 mit "In Rock" in die Welt krachen ließen, war von einer immensen Tragweite.
Auch wenn Roger Glover, Ian Paice, Ian Gillan, Jon Lord & Ritchie Blackmore mit Led Zeppelin und einigen anderen Hard Rock-Pionieren ebenbürtige Kontrahenten hatten, setzten sie mit ihrem 70er-Album einen Meilenstein, der unumstößlich sowie wegweisend war und ist.
Klar, heute mögen Unmengen von Rock-Freaks meinen Worten nicht folgen wollen, doch man muss die Sache aus dem Blickwinkel der Zeitnähe unter die Lupe nehmen. Beat, Rock und Pop hatten bei weitem nicht den Selbstverständlichkeitswert wie heutzutage und an Krawallboliden wie Manowar, Pantera, Sepultura war noch lange nicht zu denken.
Was Deep Purple in den heranbrechenden Siebzigern mit DEM Klassiker des Hard Rock, eben "In Rock", in die Wege leiteten war einfach unglaublich, weil zuvor nie dagewesen.
Die Songs auf dieser Langspielplatte waren von einer kompromisslosen Härte und trotzdem genial durchdachten Klangstrukturen gekennzeichnet, dass es schwer in Worte zu fassen ist.
Die brachialen Gitarrenbeiträge Ritchie Blackmores wirkten über weite Strecken wie aggressive Geschosssalven, die Jon Lord begierig auffing, um sie sogleich in einen konstruktiven Gegenpart zu verwandeln.
Es hieße Eulen nach Athen zu tragen, an dieser Stelle die Beiträge von Shouter Gillan und der aus Glover und Paice bestehenden Rhythmus-Gruppe zu analysieren.
Ich empfinde die Klangstrukturen auf "Deep Purple In Rock" im positiven Sinne als in sich wiederborstig-aufbegehrend und trotzdem harmonisch-komplex. Es ist eine Musik, die in ihrer Rasanz als auch Tiefgründigkeit für etwas ganz Großes und Geniales steht.
Mit ihren nachfolgenden Veröffentlichungen setzt die Band nach und bietet Rock par excellence. "Fireball" (1971) mit seinem gleichnamigen Titelsong als auch "Who Do We Think We Are" (1973) mit dem unvergessenen "Woman From Tokyo" lassen nichts zu deuteln übrig.
… und zwischen diesen beiden Alben gab es ja noch eine LP: "Machine Head" mit dem Megahit "Smoke On The Water", dessen Eingangsriff mehr als oft zum bekanntesten der Welt erklärt wird. Spätestens mit "Smoke On The Water" haben sich Deep Purple für die Ewigkeit in die Annalen der Rockmusik eingeschrieben. Ein solcher Wurf sollte der Band fortan nie wieder gelingen.

Speed King
Bloodsucker
Child In Time
Flight Of The Rat
Into The Fire
Living Wreck
Hard Lovin’ Man
Album - "Deep Purple In Rock"
Auch wenn Deep Purple mit Alben wie "Stormbringer" oder "Come Taste The Band" in weniger rockige Gefilde segelten, bleiben sie für mich die ultimative Hard Rock-Band und "Deep Purple In Rock" ist das ultimative Hard Rock-Album.
Dabei spielt die Mark II-Besetzung in der Zeit von 1969 bis 1973 die entscheidendste Rolle. Die in jener Epoche entstandenen Alben "In Rock", "Fireball", "Machine Head" und "Who Do We Think We Are" sind beste Zeugnisse.
Natürlich gab es bereits Vorboten aus der Mark I-Ära mit Nick Simper und Rod Evans. Ich denke hier an Songs wie "Mandrake Road", "Wringt That Neck" oder "Why Didn't Rosemary", die schon in die zukünftige Richtung deuteten.
Was Deep Purple in ihrem klassischsten Lineup Mark II dann 1970 mit "In Rock" in die Welt krachen ließen, war von einer immensen Tragweite.
Auch wenn Roger Glover, Ian Paice, Ian Gillan, Jon Lord & Ritchie Blackmore mit Led Zeppelin und einigen anderen Hard Rock-Pionieren ebenbürtige Kontrahenten hatten, setzten sie mit ihrem 70er-Album einen Meilenstein, der unumstößlich sowie wegweisend war und ist.
Klar, heute mögen Unmengen von Rock-Freaks meinen Worten nicht folgen wollen, doch man muss die Sache aus dem Blickwinkel der Zeitnähe unter die Lupe nehmen. Beat, Rock und Pop hatten bei weitem nicht den Selbstverständlichkeitswert wie heutzutage und an Krawallboliden wie Manowar, Pantera, Sepultura war noch lange nicht zu denken.
Was Deep Purple in den heranbrechenden Siebzigern mit DEM Klassiker des Hard Rock, eben "In Rock", in die Wege leiteten war einfach unglaublich, weil zuvor nie dagewesen.
Die Songs auf dieser Langspielplatte waren von einer kompromisslosen Härte und trotzdem genial durchdachten Klangstrukturen gekennzeichnet, dass es schwer in Worte zu fassen ist.
Die brachialen Gitarrenbeiträge Ritchie Blackmores wirkten über weite Strecken wie aggressive Geschosssalven, die Jon Lord begierig auffing, um sie sogleich in einen konstruktiven Gegenpart zu verwandeln.
Es hieße Eulen nach Athen zu tragen, an dieser Stelle die Beiträge von Shouter Gillan und der aus Glover und Paice bestehenden Rhythmus-Gruppe zu analysieren.
Ich empfinde die Klangstrukturen auf "Deep Purple In Rock" im positiven Sinne als in sich wiederborstig-aufbegehrend und trotzdem harmonisch-komplex. Es ist eine Musik, die in ihrer Rasanz als auch Tiefgründigkeit für etwas ganz Großes und Geniales steht.
Mit ihren nachfolgenden Veröffentlichungen setzt die Band nach und bietet Rock par excellence. "Fireball" (1971) mit seinem gleichnamigen Titelsong als auch "Who Do We Think We Are" (1973) mit dem unvergessenen "Woman From Tokyo" lassen nichts zu deuteln übrig.
… und zwischen diesen beiden Alben gab es ja noch eine LP: "Machine Head" mit dem Megahit "Smoke On The Water", dessen Eingangsriff mehr als oft zum bekanntesten der Welt erklärt wird. Spätestens mit "Smoke On The Water" haben sich Deep Purple für die Ewigkeit in die Annalen der Rockmusik eingeschrieben. Ein solcher Wurf sollte der Band fortan nie wieder gelingen.

Speed King
Bloodsucker
Child In Time
Flight Of The Rat
Into The Fire
Living Wreck
Hard Lovin’ Man
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