Das Album "=1"
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gala.de/lifestyle/film-tv-musi…-eins-album-24150676.html
Meine kleine Schwester liest die Gala und hat mich auf den Artikel aufmerksam gemacht. -
Zwischen den ersten Nummer Eins Album und den zehnten Nummer Eins Album liegen sage und schreibe 54 Jahre ich behaupte mal das auch das ein Rekord ist.
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Kalle schrieb:
Hier die Kritik von Jürgen Roth in der FAZ:
PDF:
Beim Versuch, per Link die PDF zu öffnen gibt's die Meldung "Sie haben einen ungültigen oder nicht mehr gültigen Link aufgerufen."
Ich hätte die Rezension gern (auch) als PDF - ich sammle nämlich die Besprechungen von Jürgen Roth zu den Alben, die nach dem Erscheinen seines Buches erschienen sind.
Denn die Sprache hat irgendwas, ... 'purpledeskes' ... -
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Tumeni Notes schrieb:
Beim Versuch, per Link die PDF zu öffnen gibt's die Meldung "Sie haben einen ungültigen oder nicht mehr gültigen Link aufgerufen."
Ich hätte die Rezension gern (auch) als PDF - ich sammle nämlich die Besprechungen von Jürgen Roth zu den Alben, die nach dem Erscheinen seines Buches erschienen sind.
Denn die Sprache hat irgendwas, ... 'purpledeskes' ...
Versuch noch einmal:
deepest-purple.de/index.php/At…16d26ff8e110c21db484fe551
Sweet CHILD IN TIME....
see the blind man shooting at the world... -
Ian Paice, Don Airey und Roger Glover haben mit Hamburgs Rock Antenne Radio über =1 geplaudert:
rockantenne.hamburg/rockwissen…ry-ueber-das-neue-album-1
Lasst euch nicht verwirren, in der Überschrift heißt es Ian Gillan - das ist falsch.Be what you are, I tell myself
And myself tells me we can't be anybody else -
Danke an Jürgen Roth
Danke an Kalle
Sagenhaft toll geschrieben Jürgen - ein Text, welcher erst nach 2-3 mal - wie =1 - einem in die Gehirnwindungen einströmt und dann erst zur Geltung entfaltet wird.
Deep Purple ist und bleibt für mich ein Gesamtkunstwerk ohne Gleichen.
Wenn wir alle nicht mehr sind - DP werden in ferner Zukunft ( sollte es sie noch geben ) mit gleichem Atemzug wie die berühmten aus der Klassik genannt werden -
Kalle schrieb:
Versuch noch einmal:
Jawoll, danke!
und Zusatzfrage -vor allem an @Roth1968 : gibt's von Jürgen auch eine Rezension zu "Turning To Crime" - die fehlt mir nämlich noch in meiner Sammlung. -
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Liebe Foristen.
ich bin ganz gerührt von Euren freundlichen Worten. Danke!
Tumeni Notes: Daß Du meine Rezensionen sammelst, berührt mich. Es gab ja hier im Forum mal die Idee, das Buch noch mal zu aktualisieren. Das beträfe seit 2007 mittlerweile allerdings einen Zeitraum von siebzehn Jahren. Das ist, ich sagte das, glaube ich, schon mal, auf Grund des seither im Internet aufgelaufenen Materials nicht zu machen.
Die Zeit der Bücher scheint sich eh dem Ende entgegenzuneigen, obwohl sich von dem Klotz pro Jahr immer noch um die vierhundert Exemplare verkaufen.
Aber zu Deiner Frage: "Turning To Crime" habe ich tatsächlich nicht besprochen. Es ist das einzige Album der jüngeren Bandgeschichte, zu dem ich nichts sagen wollte. Ich kann über die größte Band aller Zeiten keinen Verriß schreiben. Dann halte ich lieber das Maul.
Ich habe "Turning To Crime" ein einziges Mal gehört. Der Sound ist - unter den Umständen verständlich - beschissen. Aber das ist es nicht. Richtig enttäuscht war ich von "Shapes Of Things". Da hatte ich mir einen Kracher versprochen, und dann hörte ich ein furchtbar belangloses Softcore-Getue. Ich habe danach sofort die Version von Gary Moore gehört, mit Ian Paice, wie Ihr natürlich alle wißt.
Ich habe nichts gegen die Platte, sie ist spieltechnisch toll, aber sie berührt mich nicht. Und dann fiele mir außer Phrasenbrei nichts ein. Sorry for that.
Ich höre jetzt gleich zum x-ten Mal "Show Me", das für mich wie eine Epiphanie ist (ich bin nicht gläubig). Und "Bleeding Obvious" wird man erst in frühestens zehn Jahren begreifen. Hat mich regelrecht niedergebügelt. Eine Reverenz gegenüber der Rockmusikgeschichte, zugleich ein geradezu übermütig kindliches Spiel mit Formen und Möglichkeiten. Ganz wunderbar.
Ich grüße nun erst mal in die feine Runde und gelobe, mich hier öfter mal zu äußern:
Jürgen -
Lieber Jürgen,
es ist doch herrlich, wie unterschiedlich die Geschmäcker sind.
Ich gehöre wahrscheinlich zu den wenigen, die von "Turning To Crime" regelrecht begeistert sind. Ich mag die Abwechslung und das sie es hinbekommen haben von fremden Material ein Album zu erschaffen, dass trotzdem irgendwie nach Purple klingt. Dazu haben sie eher unerwartes Zeug ausgesucht. Kompliment
Wenn ich die Scheibe auflege bin ich den ganzen tag gut drauf. es macht einfach Spaß.
Eine Tolle Corona-Idee.
"Shapes Of Things" empfinde ich alledings auch nicht unbedingt als die beste Version. Die von Moore ist wesentlich spannender. Aber die von Purple ist irgendwie immerhin besser als das Original der Yardbirds. Und da gibt es auch eine Gemeinsamkeit. Die Singles der Yardbirds sind auch für die 60er Jahre grauenhaft produziert.
Apropos Produktion - die finde ich bei den letzten DP-Alben (incl. "=1") - nicht gut. Ziemlich verwaschen, bis zum Loudness-Pegel ausgequetscht und reichlich komprimiert. vor allen Dingen die Drums klingen beschis...... Die Leadinstruemnte im Rhythmus sind manchmal kaum zu unterscheiden.
Wobei das eingelich nicht die Produktion, sonder das Mastering ist.
Ich freue mich jetzt schon auf REMASTER der letzten Scheiben,
Sweet CHILD IN TIME....
see the blind man shooting at the world... -
Ich habe "Turning To Crime" zu keiner Zeit in dem Sinne 'musikalisch' betrachtet bzw. kritisiert wie die anderen Alben. Es ist einfach als Album für die gute Laune konzipiert. Und manche Songs, allen voran "White Room" sind auch musikalisch durchaus gut gelungen. Lediglich "Gimme Some Lovin'" enttäuscht! Zu groß ist das Gefälle, wenn man diese Version mit dem Original der Spencer Davis Group vergleicht und auch mit diversen Live-Versionen, die Steve Winwood im Laufe unzähliger Jahrzehnte mit verschiedenen Formationen zum Besten gegeben hat.
Ich liebe die Yardbirds-Version von "Shapes Of Things" schon deshalb, weil es 1966 (wenn ich mich recht erinnere) der erste Song war, bei dem Jeff Beck die 6 Saiten bediente. Beim ersten mir bekannten Yardbirds-Hit "For Your Love" (1965) tat dies noch ein gewisser Slowhand. Rock on! nainallig -
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Kalle schrieb:
Apropos Produktion - die finde ich bei den letzten DP-Alben (incl. "=1") - nicht gut. Ziemlich verwaschen, bis zum Loudness-Pegel ausgequetscht und reichlich komprimiert. vor allen Dingen die Drums klingen beschis...... Die Leadinstruemnte im Rhythmus sind manchmal kaum zu unterscheiden.
Wobei das eingelich nicht die Produktion, sonder das Mastering ist.
Ich freue mich jetzt schon auf REMASTER der letzten Scheiben,
Das ist leider auch der Grund, warum mir das neue Album nicht ganz so viel Freude macht. Die Songs sind gut, die Band spielt toll, aber das Mastering macht allzu viel kaputt. Ich höre meine Musik nicht nebenbei in einer lauten Umgebung, in der ein entsprechendes Mastering von Vorteil sein könnte. Ich höre meine Musik bewusst und aufmerksam. Da wünsche ich mir dann Dynamik und einen transparenten Klang. Der Dynamikumfang liegt bei diesem Album gerade einmal bei einem DR von 4:
dr.loudness-war.info/album/view/210427
Das hört sich für mich einfach nicht gut an und das habe ich auch schon beim ersten Hören des Albums und vorher schön beim Hören der Maxi-CD so wahrgenommen. (Die Liveaufnahmen klingen hier übrigens deutlich besser.)
Ja, bei remasterten Versionen der letzten Alben wäre ich sofort dabei. Vorausgesetzt natürlich, der Dynamikumfang würde da deutlich größer ausfallen... -
Ich dachte schon, dass ich da allein wäre.
Ezrin macht sicherlich viele richtig im Studio. Aber für's Mastern hat er kein Ohr.
Hinzu kommt, dass die Reihenfolge deutlich durcheinandergebracht wurde - einige Songs wären in einander übergegangen.
Sweet CHILD IN TIME....
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Keine Sorge, wir sind nicht die einzigen, die das hören:
forums.stevehoffman.tv/threads…iscussion.1200381/page-10
Ich habe mir im Anschluss an "=1" mehrere sehr alte Aufnahmen angehört. Etwa "Stand Up" von Jethro Tull (Remix von Steven Wilson), "Deep Purple In Rock" (Remaster von Steve Hoffman) und "Concerto For Group And Orchestra" (Remaster auf Doppel-CD). Jede dieser Aufnahmen ist über 50 Jahre alt und klingt dennoch dynamisch und transparent und bereitet so jede Menge Hörvergnügen. Das sollte bei einer aktuellen Aufnahme erst recht möglich sein.
Hoffen wir, daß es da noch mal ein würdiges Remaster gibt.