Geistergeschichten um Ritchie B.

      Geistergeschichten um Ritchie B.

      Es begab sich zu jener Zeit diesen Jahres, als noch dicke Schneemassen die Erde bedeckten, und ich mit meiner Freundin für ein langes Wochenende auf der Wartburg weilte. Drei Tage Erholung und wandeln auf den Spuren der heiligen Elisabeth und des Meisters mit seinem Gefolge. Der hatte nämlich nicht allzu lange zuvor, genau dort genächtigt und ein Konzert gegeben. Natürlich wollte ich beim Einchecken das Gästebuch einsehen, denn ich war mir sicher, das Sein persönliches Signum dort zu finden sei. Es war rätselhaft verschwunden und die junge Dame gerade erst vor kurzem eingestellt, sodass ihr der Name des Meisters nur schemenhaft in Erinnerung war und einen leichten Schrecken auf ihr junges Gesicht legte. Der nächste Tag: Die Führung durch die 900jährigen Gemäuer, der kalte Stein, der Blick hinaus in die weisse Welt durch die kleinen romanischen Fenster, dann der grosse Saal, jener den der KINI auf Schloss Schwanstein nachbilden ließ, mit seinem wertvollen hölzernen Inventar und die Bühne, auf der ER gestanden haben muss. Ich fragte den Erklärer, der seine gewaltige Show über Elisabeth abzog und sichtlich in sie verliebt gewesen sein muss, ob hier BN gespielt hätte. Blankes Entsetzen. Dann Hohn und der Versuch der Demütigung: Natürlich das Leben der hlg. E. sei ja nicht interssant, man komme an diesen geweihten Ort um sich nach einem Herrn Blackmore zu erkundigen; soweit sei es nun mit einem Volke gekommen, dass einst für seine Dichter und Denker berühmt gewesen sei. Zustimmendes Gemurmel allseits und verachtende Blicke älterer Damen für mich. Aber soll ich mich von jemandem ärgern lassen, der Konrad von Marburg für einen gütigen Beichtvater hält? Seiner mir unverständlichen Ärgernis gab er nochmals laut Ausdruck. Beim auseinandergehen nahm er mich beiseite und sagte mir etwa wörtlich: "Nichts für ungut, aber es war wirklich schlimm, Blackmore wollte nicht auf die Bühne, der Saal war ausverkauft und die Crew mußte ihn mit Gewalt rausholen. Angeblich hätte er ein Gespenst gesehen und wäre völlig verstört gewesen. Nach seiner Abreise wären zwei Zimmer demoliert gewesen." Das kam mir bekannt vor und ich wollte es von anderer Seite nachprüfen. Also befragte ich die Managerin. Und diese junge Dame erklärte mir, dass Herr Blackmore schon oft auf der Wartburg zu Gast gewesen war und es nie Probleme mit ihm gab, bis auf jenen Abend. Nach seiner Abreise wurden die zwei Zimmer, die mit Candice bewohnte nicht mehr vermietet. Ritchie hatte die gesamte Tapete von den Wänden gerissen. Es handelte sich um sehr alte Stofftapete. Der Vorstand legt von nun an keinen Wert mehr auf Reservierungen des Herren R.B. Eine Kellnerin erzählte mir noch, auf der nun nackten Wand seien zahllose Drudenfüsse gemalt gewesen. Das mit den Drudenfüssen glaube ich nicht, und etwas macht mich stutzig. BN hatte doch nu ein Konzert auf der Wartburg gegeben, wieso war Ritchie dann so oft auf der Wartburg? Die neue DVD soll ja auch Ausschnitte seines Wartburgkonzertes enthalten, ich bin wohig schauernd gespannt. Bis dahin höre ich seine BN-Scheiben, gerade die Neue. Besonders höre ich auf sein wundervolles Gitarrenspiel, und manchmal wünsche ich ihn mir wieder zurück. www.wartburg-hotel.de (soll keine Werbung sein, aber da findet Ihr die Telefonnummer, zu Bestätigung) Ich grüsse alle JUB

      Re: Geistergeschichten um Ritchie B.

      Hallo JUB, erst einmal "herzlich willkommen"in unserem Forum.Schön,daß Du dabei bist. Vielen Dank für diese zauberhafte Erzählung von Herrn Blackmore,Gefolge und Geist. Auch wir sind von seiner neuen CD sehr begeistert vom Gesang der zauberhaften Candice und das Gitarrenspiel von Ritchie hat an Zauber nichts verloren. Wir waren in Glauchau zum Konzert es war einfach.....!!!Aber ließ selber hier im Forum den Bericht dazu. Viele Grüße Irene

      Re: Geistergeschichten um Ritchie B.

      Lieber JUB, danke für die Geschichte, aber das mit dem Pentagramm ist durchaus glaubwürdig. In dem Buch "Rainbow Rising" gibt es noch mehr Spukgeschichten um RB herum. Das Pentagramm ist in aufrechter Form (spitze nach oben) ein wirkungsvoller Schutz, weil es den aufrechten, stabil stehenden Menschen symbolisiert, der im Gleichgewicht ist. Im Gleichgewicht ist man/frau geschützt. So soll das Zeichen diese Qualität auf den Träger übertrgagen. Es symbolisiert ausserdem die 5 Elemente der TCM, mit denen man im Einklang leben sollte. Bye Barbara

      Re: Geistergeschichten um Ritchie B.

      Hallo Barbara, ich will es nicht überbewerten, was die junge Frau mir da erzählt hat; solche Sachen mit Pentagramen gehören eigentlich zum Satanskult (Unabhängig von der ursprünglichen Bedeutung) und werden halt gerne erzählt. Würde auch eher zu Black Sabbath passen als zu Ritchie. Aber was bleibt ist seine jugentliche Zerstörungswut. Und da befindet er sich mit anderen Genies in bester Gesellschaft: Mozart zerschlug Papas Geige, da war er 5. Beethofen liebte es die Klavierdeckel zu knallen und Porzelan vom Corpus zu fegen, da war er 50; die Liste wäre zu lang um weiter fortzuführen. Aber allein die Drei haben uns mit der wunderbarsten Musik beschenkt, dass wir ihnen wohl alles verzeihen dürften. Oh JA, ich nenne Ritchie Blackmore in einem Atemzug... Viele Grüße JUB