Hallo Freunde,
in der aktuellen Dezember-Ausgabe von Gitarre & Bass ist mal wieder ein interessanter Bericht über R. Blackmore (diesmal Rainbow) und Transskriptionen einiger Songs vom Live-Album "On Stage".
Desweiteren ist ein Bericht über Roger Glover erschienen und für die viersaitige Fraktion sind ebefalls Transkriptionen verschiedener DP-Songs ausgearbeitet.
Da freut sich das Fanherz - sehr empfehlenswert!
Gruss Zlatko

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Durch die Hilfe von guten Freunden war es mir heuer im Sommer vergönnt, Ritchie und seine Gitarrenkunst hautnah zu erleben. Da kann man dann für Ausdrücke wie "Herumdudler", "desillusioniert" etc. nicht einmal ein müdes Lächeln erübrigen - selbst in intimer, gemütlicher Atmosphäre versucht dieser geniale Musiker immer nur eines:
Voll konzentriert sein möglichst Bestes geben
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Grüße aus Wien
Michael 
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Aber ich würde sagen, warten wir mal ab, was die nähere Zukunft bringen wird
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Grüße aus Wien
Michael
quälen, sondern Songs von Rainbow mit Joe Lynn Turner spielen, Stone Cold, Street of Dreams, dann würde Radio hören doch richtig Spass machen. Also, nicht zu hart urteilen über Musik, die zum Besten gehört, was die Welt zu bieten hat. Es gibt kaum gute Bands, die heute noch unterwegs sind, und die so mitreißend wie Rainbow sind......
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Mal davon abgesehen, daß es natürlich viel schöner wäre, wenn man sich in so einem Fall persönlich austauschen kann!
Ich weiß auch nicht mehr, wie oft ich DP & Co. schon gesehen habe! Es waren auch nicht alle Shows aus der Sicht des Fans oder zahlenden Besuchers - je nach Betrachtungswinkel! - echte Highlights! Ich bekomme heute noch Gänsehaut, wenn ich an die Show von 1993 denke ........ Ritchie und Ian benahmen sich wie zwei Raubkatzen und beflegelten sich 90 min. lang.
Es hat allerdings jede für das Publikum sichtbare Aktion auf der Bühne eine Vorgeschichte .......
Das kann schon mal sein, daß Ritchie bereits Stunden am Nachmittag in der Konzerthalle verbrachte, um am besten Sound herumzutüfteln, während sich andere Bandmitglieder den angenehmen Seiten des Lebens widmeten. Wenn dann bei der Show, aus welchen Gründen auch immer, der Sound ganz anders kommt, dann reagiert sich Ritchie den Frust eben auf seine Weise ab. Das gab's bereits zu Rainbow Zeiten .......
Und Ritchie sagt niemals: Jetzt spiele ich dies oder das sondern ich glaube, sie (die Fans) würden jetzt gerne das hören!
Darum auch die Sache bei dem Birmingham Konzert, als Ritchie sich vehement gegen die Kamerapositionen für die Video-Aufnahmen aussprach, weil diese den Fans die Sicht genommen hätten! Bei der Bandbesprechung wurde sein Vorschlag akzeptiert, und als er auf die Bühne ging war dann doch wieder alles anders - darum der Becherwurf, der nicht gegen Ian Gillan gerichtet war, sondern gegen die hinter Ian anfahrende Kamera!
Oder jeder kann sich im Video von California Jam davon überzeugen, wie aufgebracht er wurde, als eine Kamera entgegen den Abmachungen auf die Bühne gefahren kam.
Da gäbe es noch unzählige Stories, die allesamt belegbar sind, aber die Medien wollten seinen Ruf als "Bad, black guy" möglichst lange aufrechthalten.
Und je mehr er sich zurückzog, desto wilder wurden die verschiedensten Gerüchte geschürt.
Da gäbe es noch die Story vom Pariser Konzert, als seine Kollegen zur Zugabe nicht mehr auf die Bühne wollten - Ritchie ging dann alleine raus und spielte nur auf der Strat für ca. drei Minuten SOTW - auch das hat er sicherlich nicht für sich getan, sondern er wollte wieder einmal das Image des Bad guy ablegen und den Fans ihren Wunsch erfüllen!
Natürlich spricht es für ihn, wenn sich noch heute Fachzeitschriften mit seinen Interpretationen intensiv beschäftigen, ich habe mich bloß über diesen speziellen, einen Artikel bzw. dessen Verfasser geärgert.
Als Nichtmusiker habe ich auch nicht den entsprechenden Zugang zu diesen Fachzeitschriften.
Vielleicht klappt's ja einmal mit einem persönlichen Treffen - bis dahin Grüße aus Wien
Michael
P.S. Ganz ausdrücklich möchte ich noch festhalten, daß ich trotz meiner Vorliebe für Ritchie's Gitarrenarbeit, keinerlei Aversionen gegen irgendein anderes Bandmitglies von DP hege - nur um ganz sicher zu gehen
Trotzdem ist er sicher ein schwieriger Charakter, der von seiner Umgebung leicht mißverstanden werden kann. Dann kommt noch (bei allen Engländern) ein leicht schwarzer Humor dazu, der nicht immer erkannt werden kann. Egal: wenn man seine Interviews liest, hat man immer das Gefühl, daß er wirklich ein positiver Mensch ist, nur etwas konsequenter und kompromissloser als die Umwelt - was ich sogar vorbildlich finde!
Soweit mein kleiner philosophischer Exkurs...
Animiert zu diesem Schrieb hat mich die abschließende Grußformel meines Vorgängers 