Konzerteindrücke Berlin - Wuhlheide 17. Juni - Deep Purple -

      Konzerteindrücke Berlin - Wuhlheide 17. Juni - Deep Purple -

      Hallo Freunde! Selten so einen schönen "Tag der deutschen Einheit" erlebt. Nein, es lag nicht nur allein am guten Wetter, an den guten Freunden sondern hauptsächlich an Deep Purple. Die Jungs gehen mit einer Spiel- und Improvisationsfreude ans Werk, die ihres Gleichen sucht. Gut gelaunt und voller Energie spielen sie die "alten" und die neuen Songs. Es ist eine Freude! Nein, sondern ein Genuß. Songs wie Highway Star, Lazy, Perfect Strangers, Space Trucking und Hush erstrahlen da in neuem Glanz. Ian Gillan ist sehr gut bei Stimme - Morse einfach unbe- schreiblich Gut in seiner Spielweise. Genauso einzigartig wie R. Blackmore!!!!!! Und ich bin bekennender "Blackmore-fan" !!!!!! Morse Intro bei " I´m Alone" kann man nicht beschreiben, man muß es hören. Ein Highlight. Der folgende Highlight mit Sonder- punkt geht für mich eindeutig an D.Airey. Er versucht erst gar- nicht J.Lord zu ersetzen - er bringt seine eigene Interpretation durch eine hervorragende Spielweise mit hinein. Freundlicherweise spielt er auch die deutsche Nationalh. mit an, was für einige Mißstimmung durch - für mich unverständliches Pfeiffen - kundgetan wurde!!!! Zu Paice und Glover braucht man nicht viel schreiben. Sie sind das treibende Kraftwerk von Purple - und das Kraftwerk läuft verdammt gut. Nun kommen wir mal zu den neuen Songs aus dem "Banana- Album". Haunted - die neue Ballade. Ich sage mal einfach: Teil 2 von "When a blind man........... einfach zeitlos gut. Als Single gut geeignet. Mir persönlich gefällt "Got your Number" als 2. neuer Song wesentlich besser. Jeder hat da aber sicherlich seine eigene Betrachtungsweise. Zwischendurch spielt man dann noch "Well dressed Guitar" vom "Häuptling schnelle Hand - Morse" . Smoke darf natürlich auch nicht fehlen und ab geht die Post..................................... Ohr, Herz und Seele - kann man mehr verlangen.? Dieser Song ist so mit Purple verwachsen wie Whole lotta Love mit Led Zeppelin. Für mich gehört er einfach in die Setliste !! Nach einer Zugabe war leider Schluss - wir hätten noch Stunden bleiben mögen. Einige Anmerkungen noch am Rande: Lyn. Sky. als Vorgruppe war gut und wurde auch noch für eine Zugabe auf die Bühne zurückgeholt. Hut ab vor den Herren !!!!!!!!! Die erste Vorgruppe war mir persönlich unbekannt. Es blieb auch kein Song irgendwie bei mir hängen. Trotzdem - Danke für die schönen Stunden. Bis dann Frank

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      Re: Konzerteindrücke Berlin - Wuhlheide 17. Juni - Deep Purple -

      Hi Frank und Irene, schön das Euch das Concert so super gefallen hat, ich kann mir gut vorstellen das man daran immer gerne zurückdenkt! In Kamenz war es eigentlich auch ein super Concert nur fehlte halt irgend etwas, was natürlich meiner Leidenschaft für Deep Purple keinen Abbruch schaffen wird. Vielleicht mag ja nun der eine oder andere denken wie ich denn nur so "schlecht" über das Concert und somit vielleicht auch über Deep Purple schreiben kann! So ist es ja nicht, schlecht waren sie nicht, waren sie noch nie, sie waren nur schon besser, aber das hatte ich ja geschrieben! Ich bin halt nur mit meiner Meinung an den Mann getreten, vielleicht klang auch hinten alles viel besser als in der 1. Reihe!? Lynyrd Skynyrd hat auch mir sehr gut gefallen, sie alleine sind ja schon ein Concert wert, echt klasse! Okay, sicher werdet ihr auch noch ein 2. Concert mitnehmen, ich natürlich auch, keine Frage. Na dann, Bye, Snakebite.
      Deep, deeper.... deepest-purple... :thumbup:

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      Re: Konzerteindrücke Berlin - Wuhlheide 17. Juni - Deep Purple -

      Hi meine liebsten Berliner! Auch Euch vielen Dank für Eure purpurnen Eindrücke - so vergeht mir die Zeit bis zum 31. Oktober ein wenig schneller ;-(( Grüße aus Wien Michael
      Mother, please show the children
      before it's too late
      to fight each other, there's no one winning
      we must fight all the hate!
      (Ozzy "Revelation [Mother earth]" 1980)

      Re: Konzerteindrücke Berlin - Wuhlheide 17. Juni - Deep Purple -

      Hallo liebe Fans, ich leite Euch nun mal wieder einen Bericht von Gerhard Jahnel weiter, da ich denke das auch Euch dies interessieren wird! Eure Evi Madame Butterfly ********************************************************************** Servus DP-Gemeinde! Nach Feldkirch folgte nun Berlin. Alleine schon die Anfahrt mit der Bahn ist schon anstrengend, denn man weiß ja nie mit welchen Pannen man bei der DB zu rechnen hat. In Berlin selbst waren wir ja schon bei einigen DP-Gigs, weil uns einfach die Stadt und die Leute gefallen. Die Wuhlheide selbst war für uns bis dato ein ungeschriebenes Blatt. Wir sind voller Hoffnung nach Berlin gekommen, zumal Feldkirch am 10.07. nicht sonderlich passabel ausgefallen war. Es war heiß, brütend heiß an jenem Tag und das merkte man auch beim Spielen. In Berlin war's angenehm und der Weg von der S-Bahn zum Amphietheater durch die Wälder der Au ließ heimatliche Gefühle wach werden. Der Veranstaltungsort ist eine schöne Anlage und wohl genau richtig für die Veranstaltung eines Rock-Konzerts. Gegen 17.00 Uhr sind wir hingekommen und sogleich zur Bühne gewandert. Wem sah man da? Mickey unseren alten Freund, der ziemlich eifrig mit der Orgel geschäftigt war. Ein wenig später kam auch Don Airey dazu, der einiges ausprobierte und zu guter letzt beide lächelnd zufrieden mit ihrem Ergebnis waren. Gegen 18.15 Uhr spielte eine Berliner Lokalband kurz auf. Gegen 19.15 Uhr betrat Lynyrd Skynyrd das Podium und heizte für gut 1 Stunde dem Publikum mit solidem South-Rock-Klängen ordentlich ein. Ich kannte die Band eigentlich so nicht, außer von einem Gig aus dem Jahre '87, wo Steve Morse als Gast mitspielte. Kurz vor 21.00 Uhr kam DP auf die Bühne und begann wie schon in Feldkirch und wohl auf dieser Tour generell mit dem üblichen Schluß am Anfang mit "Highway Star". Außer daß der Sound gegenüber Feldkirch um vieles besser war, war's im Grunde genommen das selbe Konzert. Berlin war mein 25. DP-Konzert seit '85, doch so heruntergespult und ohne Witz und Charme wurde noch nie eines, außer bei dieser Tour. An was liegt's wohl? Am Management, an der Band selbst, die müde geworden ist. Glover kam aus seiner Ecke kaum hervor. Gillan war gut bei Stimme. Paicey der Speed King der Band, spult wie ein Motor seine Parts ab. Morse ist ziemlich dominant geworden und Airey, ein netter und bescheidener Tastenmann freut sich beim Spielen wirklich. Man merkt's ihm an, daß er eine klassische Ausbildung genossen hat. Wohl keiner getraut sich vermuten, daß Don vor DP eine Vielzahl namhafter Bands mit seinem Spiel bereichert hat. Persönlich kam es uns vor, als würde man aus dem Mixer gespielt haben, mit ein paar Variationen von Hand. Es ist daher echt zu überlegen, ob wir hinkünftig weiter viel Zeit und Geld aufbringen werden, um eine fast banale Vorstellung zu sehen. Im Juli dann wird ein anderer Weg eingeschlagen: Wir fahren zu Blackmore's Night nach Friedrichshafen, denn den haben wir noch nie live gesehen. Macht's gut Leute.... Gerhard