Japan Doppel CD "DP live in London"

      Japan Doppel CD "DP live in London"

      Hallo Fans, diese Doppel CD ist bisher nur in Japan veröffentlicht worden.Der absolute Hammer ist auf CD 2...das fast 30 Minütige "SPACE TRUCKING". Auf dieser CD ist alles drauf was Purple an Genialität hervor gebracht haben.Duelle zwischen Lord und Blackmore vom Feinsten.Hier spielt Ritchie auch Songs an die erst auf der RB Rainbow veröffentlicht wurden.EINMALIG!!!!!!!! Hughes und Coverdale großartig,Paices drums out of the world. Die Songs CD 1: 1) Burn 6:58 2)Might just take your live 4:51 3)Lay down stay down 5:10 4)Mistreaded 13:18!!!!!!!!!!!!!!! 5)Smoke on the water 8:46 6)You fool no one the mule 18:18!!!!!!!!!! und wie gesagt CD 2: Space Trucking 29:54 !!!!!!!!!!!!!!!! I LOVE IT -----tut es Euch an----- Grüße Frank

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      Re: Japan Doppel CD "DP live in London"

      Hi, wenn ich mich jetzt recht erinnere, war doch die damalige Lp und auch die spätere CD gar nicht in Stereo, sondern Mono in so einem merkwürdigen Pseudo-Stereo-Mix. Existieren von diesem Konzert überhaupt noch richtige Mehrspuraufnahmen, mit denen man einen vernünftigen Remix machen kann. Ich wäre froh, wenn ich diese Aufnahmen endlich mal in einem vernünftigen Sound hätte, so wie bei This Time Around (Tokyo 75). Gruß Joachim

      Re: Japan Doppel CD "DP live in London"

      Die Aufnahmequalität auf der normalen CD ist nicht so toll, aber sie gibt einen recht guten Eindruck davon, wie DP damals live klangen. Ich kann mich noch dunkel an die damaligen Zeiten erinnern, als aus den riesigen Boxenwänden - das galt für alle Rockkonzerte ! - ein schwer identifizierbarer Soundbrei kam. Wer nur heutige Konzerte kennt, kann sich gar nicht vorstellen, wie entsetzlich zu jenen Zeiten der Sound im Vergleich zu heute war. Aber damals kannte man natürlich nichts Besseres und war zufrieden mit dem, was man hörte (und auch nicht hörte). Auf der Live in London war besonders Paicey in toller Form. Dagegen verspielt sich Jon schon beim Opener Burn in seinem Solo auf eine ganz grausame Weise. Er greift da völlig in die falschen Tasten. Als er sich dann später auch noch als "Rick Emerson" vorstellt, was angesichts seiner Performance in diesem Konzert geradezu lächerlich war, antwortet Ritchie prompt mit ein paar Gitarrentönen, die ein mitleidiges Lachen imitieren. Jon hat selbst später einmal in einem Interview zugegeben, zu jener Zeit habe er überhaupt nicht mehr an seinem Spiel gearbeitet. Das hört man während der ganzen Mark III-Epoche gut heraus. Ganz schlimm waren ein Jahr später seine Soli bei Stormbringer, aber da kann man ihm zugute halten, dass dies wirklich ein Lied für Gitarre, aber nicht für die Hammond ist (ob da ein Synthesizer-Solo geeigneter gewesen wäre? Ich weiß es nicht). Was mich immer gewundert hat, war, warum Ritchie niemals live versucht hat, dieses wundervolle Solo der Studioversion von Mistreated komplett zu spielen. Das war doch ein Höhepunkt auf der Burn-LP und meines Erachtens eines seiner schönsten Soli überhaupt - obwohl er sich da auch im Studio an einer Stelle verspielt. Aber der Aufbau des Solos im Studio war schon grandios. Wenn ich mich recht erinnere, war damals Roger als Gast im Publikum und er teilte später mit, ihm habe das Konzert gar nicht gefallen, aber er sei natürlich auch befangen gewesen. Live in London ist auch in einer weiteren Hinsicht ein interessantes Zeitdokument. Es zeigt, wie unvollkommen (um es vorsíchtig auszudrücken) David und Glenn damals sangen. David hat später bei Whitesnake um Klassen besser gesungen und das gilt auch für Glenns verschiedene Projekte in späteren Jahren. Damals waren sie noch im besten Sinne ungeschliffene Rohdiamanten und vielleicht einfach noch zu jung für eine große Band. Leider war ihnen nicht beschieden, schon in ihren Jahren bei DP Höchstleistungen zu zeigen. In diesem Falle wäre Mark III wirklich eine tolle Band geworden. Live in London deutet im Nachhinein schon an, was aus Mark III werden würde. Neues Blut, engagiert, voller Ideen (vor allem Glenn) aber irgendwie leider noch unreif, ergänzt sich zu drei etablierten Bandmitgliedern, die vorübergehend von einem Jungbrunnen profitieren, denen aber auch die Richtung abhanden kommt. Es ist der Beginn einer absehbar nur kurzzeitigen Epoche.