@Rudi:
Ich habe die K2 natürlich ausgeklammert,
da sie ja eigentlich nicht in das Genre gehört, über das wir hier reden - Bandmusik. (Die Kritiken über K2 waren übrigens beim Erscheinen teilweise vernichtend und ich hätte mir auch u.a.etwas mehr Struktur in einigen Stücken gewünscht).
Ausgangspunkt für die ganze Diskussion war die Aussage von Mike
.... Steve Morse and Don Airey have really
worked together to make that great guitar-organ combination sound that
drove the early records.
Er schreibt über das Zurück zu den Wurzeln bzgl. des Sounds.
Also warten wir ab, was da auf uns zukommt.
Vielleicht da die Jungs ja so schnell sind im Studio, könnten sie ein Doppelalbum kreieren - eine Retro-Scheibe und eine die in die Zukunft zeigt?
Da wäre unsere Freude dann gleich doppelt so groß.
Viele Grüße
Frank
News vom neuen PURPUR-OPUS
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Hi Freunde! Mann oh Mann, da fliegen die Steine ja nur so herum
! Abgesehen davon, werden in dieser Diskussion meiner Meinung ständig Äpfel mit Birnen vermischt ........ Ich bekenne mich uneingeschränkt als DP Liebhaber der allerersten Stunde, um mir natürlich im Klaren zu sein, daß ich eine 70er, 71er, 72er oder 73er Show nie wieder live zu sehen bekommen werde. Gleichermaßen bekenne ich mich als Fan von Steve Morse der allerersten Stunde. Als ich ihn 1984 das erste Mal sah und hörte, war ich überzeugt, daß aus diesem Mann ein ganz Großer werden wird. Dasselbe gilt für Don Airey, insbesondere für seine Arbeit mit Ozzy, dessen Sound er zu dieser Ära maßgeblich beeinflußt hat. Bei Whitesnake oder Black Sabbath war er so etwas wie ein notwendiges Übel, um für gewisse Passagen einen Keyboarder zur Hand zu haben. Aber Deep Purple ohne Keyboards!!???? Man kommt über die Tatsache nicht hinweg, daß Jon und Ritchie die Gründer von Deep Purple waren - auf der einen Seite der Klassik-Süchtige Jon und als Gegenpart der glühende Jimi Hendrix Verehrer. Und durch die gemeinsame Arbeit raufte man sich zusammen und kreierte einen ureigenen, bisher nicht dagewesenen Stil. Dann kam Paicey dazu - der ewige Dulder, der sich auf seine Trommel-Künste konzentrierte und nicht zufällig das einzige DP Gründungsmitglied ist, das überlebte und nie ersetzt wurde. Die letzten beiden waren Ian Gillan und Roger Glover, die zum Quintett stießen. Roger, der Denker und Lenker sowie Ian, der Egozentriker mit der markanten Stimme. Es ging gerade einmal knappe fünf Jahre gut. Fünf Jahre, in denen Musikgeschichte geschrieben wurde, an der kein echter Musikkenner vorbeikommt. Und dann???? Es begann das Ausstauschen der einzelnen Musiker, Reunions usw., doch DIESE Deep Purple wurden es nie wieder. Es war einfach zuviel vorgefallen! Eine alte chinesische Weisheit sagt: Bei einer gekitteten Vase wird man immer die Sprünge sehen, obwohl sie ganz geblieben ist! Es ist vollkommen überflüssig zu diskutieren, wer am Bruch Schuld hatte und wer nicht, denn es wird nichts besser dadurch. Ich für meinen Teil habe DIESE Deep Purple geliebt und bin ihnen bis heute auf ihrem Weg gefolgt. Gleichzeitig bin ich aber Realist genug, um mir einzugestehen, daß ich auch dabeisein werde, wenn Deep Purple zu Grabe getragen werden, und ich denke, dieser letzte Weg hat bereits vor ein paar Jahren begonnen ........
! Liebe Grüße aus Wien Michael
Mother, please show the children
before it's too late
to fight each other, there's no one winning
we must fight all the hate!
(Ozzy "Revelation [Mother earth]" 1980)
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Hallo Frank, ich bin da nicht ganz deiner Meinung, DP haben ja über die Jahre grundsätzlich einen gewissen Stil geändert, wenn der auch je nach Besetzung etwas variiert hat. Im Grundsatz macht DP melodiösen Hardrock mit einer klassischen 5 Mann Besetzung. Ich weiß nicht ob es da förderlich wäre, wenn sich der Stil da in eine ganz andere Richtung bewegen würde. Eine neue Fangemeinde mit komerziellem Erfolg anzustreben würde sicher nicht funktionieren, da der Name DP in der Medienlandschaft immer mit dem alten Stil verwurzelt sein wird. Ich denke, die Jungs sollen machen was ihnen Spaß macht, wenn sie versuchen würden es allen recht zu machen, kommt eh nichts dabei raus. Eine Hammond klingt eben wie eine Hammond und gehört für mich zum DP Sound - und nicht nur zu dem - einfach dazu. Ich würde das nicht als "immitieren" bewerten. Gruss Hans-Jürgen
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Hallo Hans-Jürgen, wenn Du aber hörst, wie Keith Emerson Hammond spielt im Vgl. zu Jon Lord, dann ist doch B3 nicht gleich B3. Wenn aber Don Airey die alten Sachen spielt dann ist Don fast gleich Jon. Ansonsten sehe ich die Sache ja wie Du. Ich bin nicht erpicht auf einen neuen Stil (das songwriting ist ohne Blackmore sowieso auf einem ganz anderen Niveau) aber es ist ehrlicher sich selbst gegenüber. Besser ein Aufbruch (den aber DP eh gemacht hat) zu neuen Ufern als eine schlechte Kopie. Ich habe durch Mikes statement den Eindruck das selbst im Umfeld der Band ja der Eindruck besteht, daß man mit dem letzen gelieferten Material eben nur noch ein Schatten seiner selbst ist und sich nun wieder auf alte Werte besinnen will - oder interpretiere ich da den Mike falsch? Viele Grüße Frank
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hallo zusammen, es freut mich bzw find ich es sehr interessant in so kurzer zeit so eine menge meinungen zu diesem thema zu lesen. vorweg, es lag mir fern die "qualitäten" von da u. sm in frage zu stellen. aber das hat sicher der aufmerksame leser bemerkt. vielmehr ging es mir um die kernaussage von mike, dessen credo die "guitar organ combination" in verbindung mit den frühen dp aufnahmen waren. dies wiederum war für mich der aufhänger diese doch recht "provokative"(?) frage in den raum zu stellen bzw aussage zu treffen. zum ausdruck wollte ich eigentlich damit bringen, dass das musikalisch-akustische charisma von rb u jl ein wirklich ganz anderes ist und immer sein wird. dies aber wieder gemünzt auf o.g. zitat von mike. alles klar? freu mich auf weiter konstruktive, faire und mit reibungen versehene diskussionen. Rn R Heiko
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Man kann die Zeit nicht zurückdrehen. Seit IN ROCK sind wahnsinnige 35 Jahre vergangen und ich bin nicht der Einzige, der meint, dass mit diesem Album der Höhepunkt der Deep Purple-Studioproduktionen erreicht wurde. Wir sind doch alle froh, dass ein Teil des Geistes der Band von damals tatsächlich noch vorhanden ist. Alle drei Morse-Alben sind geprägt von großer Ernsthaftigkeit. Es gibt kein billiges Nachahmen oder KOnservieren alter "Tugenden". Deep Purple ist in den letzten Jahren eine echte Band und spielt die Klassiker nicht wie eine Cover-Band. Freuen wir uns auf das neue Album und hoffen wir, dass die 5 aktuellen Deep Purple MItglieder beim Einspielen wirklich Spass und Enthusiasmus empfanden, denn dann ist ein gelungenes Album zu erwarten, dass für sich steht. Klaus
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Hier, frisch vom THS: http://www.bravewords.com/news.html?id=27915 gruss McstraffiMUSIC IS NO COMPETITION.
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